Nielsen-Zahlen im November: Viertes Quartal weiterhin schwach
Der zögerliche Start in das vierte Quartal setzt sich bei den Werbespendings fort. Der Bruttowerbedruck im Monat November liegt um 1,5 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Deutlich verloren haben wieder die Zeitungen.
Der zögerliche Start in das vierte Quartal setzt sich bei den Werbespendings auch im November fort. Laut Nielsen Media Research stieg der Bruttowerbedruck in den Above-the-line-Medien bisher im Jahr 2011 um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Er liegt damit bei 23,2 Milliarden Euro brutto. Der Bruttowerbedruck im Monat November liegt mit 2,7 Milliarden Euro um 1,5 Prozent unter dem werbestarken Vorjahresmonat.
Bei den klassischen Medien bleiben die Tageszeitungen beim Bruttowerbeaufwand auf dem absteigenden Ast - sie verzeichnen ein Minus von 2,3 Prozent. Am stärksten prozentual zugelegt hat wieder einmal das Internet mit 21,6 Prozent, gefolgt von Kino (20,8 Prozent) und Plakat (11,8 Prozent). Das Radio kommt auf ein ein Plus von 5,2 Prozent, die Fachzeitschriften liegen mit 3,4 Prozent im Durchschnitt. Publikumszeitschriften (+ 1,8 Prozent) und TV (+ 1,7 Prozent) verbuchen einen leichten Zuwachs.
Absolut betrachtet liegt - wie gewohnt - das Fernsehen mit rund zehn Milliarden Euro Bruttwowerbeaufwand vorn. Die Zeitungen belegen mit 4,7 Milliarden Euro den zweiten Platz, die Publikumszeitschriften kommen im Zeitraum von Januar bis Ende November brutto auf 3,3 Milliarden Euro.